[INPLAY] Pantheon 0.1 - Fenrimar, der Gott der Treue

Fenrimar, Gott der Treue, zeigt sich als ein Mann mit Schafskopf und 2 Widderhörnern, mit weißem Fell welches bis zur Brust wächst und trägt eine einfache graue Tunika.
Sein Wappen ist der Widderkopf im grauem Feld und der Stein seines Glaubens ist der Rauchquarz.

Aspekte: Treue
Gefolge: 5000
Schreine: Ithoria
Tempel: Repagoria
Kapellen:
Hohetempel:

Aus dem Schatten einer alten und großen Eiche außerhalb von Reparogia heraus beobachtet Fenrimar den Auszug seiner Anhänger auf der Straße nach Amyrosa, um seinen Einfluss auszuweiten. Im Stillen wünscht er ihnen viel Erfolg, doch bezweifelt er, dass ihre Mission scheitern wird.
Als die Prozession außerhalb der Sicht für gewöhnliche Sterbliche gerät verlässt Fenrimar die Geborgenheit des Baumes und spaziert gemütlich zurück zur Stadt, mit seinem Tempel als Ziel. Als Gott der Treue verspürte er die Pflicht seinen Gefolgsleuten zumindest bei ihrem Fortgang zuzusehen bevor er zurückkehrt um einer weiteren Eherschließung in seinem Tempel seinen Segen zu erteilen.
Doch er stellt fest, dass es noch gerade erst Mittag ist und die Hochzeit erst für die Abendstunden geplant ist, also hätte er doch noch Zeit für etwas anderes übelegt er sich.
Während er also überlegt, durschreitet er bereits in der Gestalt eines einfachen Mannes die Tore der Sadt und bemerkt aus den Augenwinkeln heraus, dass eine der Torwachen einen Anhänger aus Rauchquarz trägt. Mit einem Lächeln im Gesicht stellt er fest, dass eben nur eine Wache einen solchen Anhänger trägt und denkt dabei, dass er also seine BEschäftigung bis zu den Abendstunden gefunden hat und plant nun, einige weitere Gefolgsleute in Repagoria für sich zu gewinnen, wofür er kurzerhand seine Gottesgestalt annimmt und einiges an Aufsehen erregt.

Die Leute gehen Fenrimar aus dem Weg, die meisten schauen ihn an und gehen dann schnell weiter. Nach etwa 20 Minuten läuft jedoch ein kleines Mädchen, etwa 7 Jahre alt, auf ihn zu.
"Was sind sie?"

Fenrimar kniet sich mit einem sanftem Lächeln auf dem Gesicht vor das Mädchen hin.
"Eine gute und leider auch eine sehr schwere Frage, meine Kleine, beginnt er in ruhigem Tonfall.
Die einfachste Antwort ist: Ich bin ein Gott. Doch was ist denn ein Gott? wirst du dich fragen. Ja nun leider dies ist schwieriger zu beantworten. Für gewöhnlich gibt es 3 Arten von Göttern, eine Art entstand lange bevor es Götter gab und sie kamen einfach aus dem Nichts, Plopp, soo einfach aus dem Nirgendwo waren sie da und waren dann aber auch im Nichts und langweilten sich ziemlich, bis sie auf die Idee kamen unsere Welt und ihre Bewohner zu erschaffen, damit sie irgendetwas zu tun haben und somit haben wir im Grunde ihnen und ihrer Langeweile zu verdanken, dass es unsere Heimat hier überhaupt gibt. Doch leider macht sie das auch ziemlich Arrogant und Hochnässig, denn sie halten sich stets für etwas besseres und halten es sich vor, mit der Erde und den Menschen zu tun und zu lassen, was sie wollen.
Dann gibt es noch die Art der Götter, die als Menschen geboren worden, so wie du. In ihrer Lebzeit waren es so großartige Recken und Helden, die nie davor zurückschreckten, die gewaltigsten und großartigsten Abenteuer zu bestehen, die es überhaupt gab. Dadurch wurden einige wenige so mächtig und stark, dass sie glatt so mächtig wie Götter wurden und ein paar besonders herausragenden Persönlichkeiten erhielten sogar die Unsterblichkeit, wodurch sie praktisch richtige Götter wurden. Doch meistens leben sie in deutlich schlimmeren Verhältnissen und mussten sehr viel Leid und Schmerz in ihrem Leben ertragen, weswegen einigen von ihnen Nacht für Nacht von schrecklichen Alpträumen geplagt werden.
Und dann gibt es noch eine dritte Art von Göttern, zu denen ich gehöre. Und zwar gibt es noch Götter, die - zu meist unwissend - von euch Menschen erschaffen werden, ja, ob du es glaubst oder nicht, ihr Menschen, ja sogar du selber, habt die Macht, Götter zu erschaffen. Wenn nämlich viele Menschen bestimmte Gefühle Gefühle hegen oder bestimmte Wünschen in ihrem Herzen tragen, schaffen es diese Gefühle und Wünsche in den Kosmos, wo sie sich dann sammeln, wenn diese Gefühle und Wünsche von genügend Menschen stark genug sind, kann es vorkommen, dass sie sich sammeln und tatsächlich eine Gestalt annehmen können. Und ich, ich wurde aus dem Gefühl der Treue geboren. Also jedesmal, wenn ein Liebespaar sich ewige Treue schwor, oder wenn du zu deiner Familie oder deinen Freunden standest, half es, mich zu erschaffen. Und solche Götter wie ich haben meist den Wunsch, unseren Existenzgrund weiter zu verbreiten, als zum Beispiel möchte ich, dass es mehr Menschen gibt, die Treu zu ihren Freunden, Familien oder Idealen stehen. Leider können dadurch auch Wesenheiten entstehen, die nicht so freundlich sind und der Welt und den Menschen schlechtes wollen. Also wenn zum Beispiel ganz viele Menschen sehr stark hassen, könnte ein Gott entstehen, dessen erklärtes Ziel es ist, die ganze Welt in Hass zu etränken und das wäre nun wirklich nichts gutes, nicht wahr?
Also dann, meine Liebe, denke immer daran: Versuche so gut es geht immer glücklich und fröhlich zu sein, denn anonsten könnte es passieren, dass doch ein sehr unfreundlicher Gott bei dir erscheint und dich fragt, warum du ihn mit bösen Gefühlen gefüttert hast.
Er streichelt kurz ihren Kopf.
Nun denn, ich hoffe, ich konnte deine Frage beantworten. Aber falls du noch mehr wissen willst: Komm mich doch einfach morgen im Laufe des Tages zu meinem Tempel hier in der Stadt, ich werde dann mit Freuden deine Fragen beantworten.
Mit einem Zwinkern steht Fenrimar wieder auf und geht gemütlich weiter.

Fenrimar's Erklärung zieht eine zimlich grosse Menschenmenge an, die Leute hören ihm zu. Situationen wie diese wiederholen sich über die nächsten Tage mehrere Male, und die Anzahl Leute, welche den Tempel besuchen erhöht sich ganz klar. Manche kommen ein mal vorbei, manche mehrmals, manche fast jeden Tag. Fenrimar wiederholt Aktionen wie diese jeden Tag, manch mal läuft er alleine durch die Strassen, manchmal zusammen mit Leuten aus seinem Gefolge, manchmal sitzt er im Tempel und redet dort mit Leuten.
Der Gott mit Schafskopf ist den Leuten sympatisch, schnell wird er von den Leuten auf der Strasse begrüsst. Der Rauchquarz wird zu einem der meistverkauften Luxusgüter am Marktplatz, auch wenn er aufgrund der Seltenheit nicht billig ist.

Aspekte: Treue
Gefolge: 10490 (7750 Repagoria, 2600 Ithoria, 140 Amyros)
Schreine: Ithoria
Tempel: Repagoria
Kapellen:
Hohetempel: