[INPLAY] Pantheon 0.1 - Baak, Gott der Ordnung und des Todes

Baak, der neue Gott des Todes. Manifestiert sich nur selten in einer sichtbaren gestalt, aber wenn dann nimmt er seine ehemals sterbliche form, einen etwa 30 jahre alten mann mit goldbrauner haut, einer altägyptischen(goldenen) pharaonenmaske auf dem Kopf und in einen purpurroten Umhang und lendenschurz gekleidet. Er trägt bei solchen anlässen einen ebenfalls Goldenen Stab der oben in einem Ankh endet. Seine gläubigen haben deshalb das Ankh und die Pharaonenmaske als symbole für ihn gewählt, auch wenn er selbst nie ein symbol für sich beansprucht hat

Aspekte: Ordnung, Tod
Gefolge: 5000
Schreine: Dorf östlich von Olbasae
Tempel: Olbasae
Kapellen:
Hohetempel:

Baak steht hinter den Zinnen auf der Stadtmauer Olbasaes, und schaut hinaus in die Wüste, hinein in die untergehende Sonne. Er hat sich immer noch nicht an dieses neue Gefühl der Macht gewöhnt, das ihn seit seines Aufstiegs erfüllt,jene macht die sich so grenzenlos anfühlt, und von der er sich immer wieder sagen muss dass sie nur ein einzelnes Sandkorn in der Wüste ist, im Vergleich zu dem was er erreichen kann, sollte er es schaffen seinen Einfluss auszudehnen. Macht ist gefährlich. Und nur ein Narr würde trunken von seiner eigenen Macht... bin ich ein Narr? fragt er sich laut, wohl wissend dass selbst seine sterbliche Magie mehr als genug gewesen wäre, um seine Worte ungehört verklingen zu lassen. Abrupt wendet er sich ab von der Wüste, vom letzten Licht des Tages, und hin zum Palast des Königs von Olbasae. Langsam durch die Luft dahin schreitend sinniert er ein weiteres mal über seinen Vortrag, den er Morgen bei seiner Audienz mit dem König und seinen Beratern halten will. Natürlich wäre es ihm ein Leichtes gewesen einfach in die Empfangshalle zu gehen, oder ungefragt dort aus dem nichts zu erscheinen, doch das ist es nicht was er will, nicht was er zu verkörpern erstrebt. Ordnung muss sein. selbst wenn man ein Gott ist, schätze ich murmelt er mit einem leisen lächeln auf den Lippen, während er seine Räumlichkeiten im Gästeflügel der könglichen Gemächer durch ein Fenster betritt. Dort angekommen ignoriert er die herrliche Bettstatt die man ihm hergerichtet hatte, und setzt sich in einen alkoven auf den Boden, um den Rest der Nacht in schweigsamer, unbewegter Meditation zu verbringen. Er bewegt sich erst wieder, als ein Trupp Palastwachen vor seiner Tür ankommt, um ihm ein Ehrengeleit zu geben. Natürlich erwartet ihn nicht nur der König, sondern alles was in Olbasae Rang und Namen hat. So häufig kommt es nicht vor, dass ein Gott nicht nur erscheint, sondern um eine offizielle Audienz beim König bittet. Der König selbst, ein junger Mann, fast noch ein Knabe sitzt auf dem großen goldenen Thron, umringt von 12 älteren Männern in erlesenen Gewändern, während der König selbst mit einem zeremoniellen Gewand bekleidet ist. Unmengen an Gold sind in den Schmuck, die Maske, und den Stab eingeflossen, so flüstert es ihm seine Macht zu, während er in die Mitte des Raumes schreitet und, dort angekommen, das linke Knie leicht beugt, und seinen Kopf leicht neigt - Ordnung muss sein - schießt es ihm ein weiteres mal ungebeten durch den Kopf, während ein Herold seinen Namen, und seinen neuen Titel in lauter, klarer Stimme vorträgt. Natürlich wird ihm erlaubt sich zu erheben bevor etwas anderes in Angriff genommen wird - niemand der hier anwesenden will den Zorn eines Gottes Riskieren - nicht einmal den eines gerade erst aufgestiegenen. Baak richtet sich auf, und schaut dem König direkt in die Augen
Agapios Vasco, Sohn des Arestes Vasco. Ich beabsichtige diese Stadt zum Zentrum meiner Verehrung zu erheben, und biete euch und euren Untertanen daher meinen Schutz an, sofern ihr bereit seid meine Verehrung zur Staatsreligion zu machen.

Einer der Berater schreitet vor. Er trägt ein rotes Gewand, opulenten Kopfschmuck, und ist vermutlich die älteste Person im Raum. Er schaut Baak einige Sekunden lang an, bevor er spricht.
Eure Macht ist uns allen bewusst. Aber, die wichtige Frage lautet: Was bietet es und, euch zu verehren? Der Schutz ist zwar willkommen, aber nur das allein macht es für uns schwer, uns zu einer Änderung dieser Grösse zu entscheiden. Also, ganz konkret: Was bietet ihr uns?

Baak hat Mühe ein Grinsen zu unterdrücken. Ein Handel, natürlich. Menschen waren leicht zu verstehen, vor allem wenn man selbst einer gewesen ist...
Was es euch bringt? ganz einfach. Meine Kirche wird euch in den alltäglichen Regierungsgeschäften unterstützen. Meine Anhänger sind weniger anfällig für Bestechung, Vetternwirtschaft und andere zwielichtige Geschäfte. Weniger Korruption, mehr Effizienz. Sobald sie stärker organisiert ist, wird Meine Kirche darüber hinaus beginnen die Handelswege zu sichern. Banditen zu richten, Monster zu jagen. Ich weiß ihr habt dort draußen in der Wüste Goldmienen, doch der Abbau geht nur langsam vonstatten, und die Karawanen werden häufig von Räubern überfallen, sodass nur ein Bruchteil dessen euer Goldsäckel erreicht. Meinen verdienten Anhängern gewähre ich außerdem das Wissen vom Leben in verschiedene Formen des Untodes zu wechseln. Kurz und Gut, ich biete nicht viel neues. Nur mehr von dem Was ihr schon besitzt, und eine längere Zeitspanne auf dieser Ebene der Existenz um euch daran zu erfreuen.

Die Berater ziehen sich zusammen mit dem König in einen kleineren Raum zurück, einige Stunden später erscheinen sie wieder im Saal, alle sichtlich ermüdet.

Eure Argumente haben Substanz. Wir haben uns entschieden, diese Möglichkeit zu nutzen, und es euch zu erlauben. Wir werden es anderen Religionen jedoch, zumindest vorerst, noch erlauben, in der Stadt weiter ihre Rituale durchzuführen. Sagt, wie sollen wir weiterhin vorangehen?

Die Ankündigung einer neuen Staatsreligion ist kontrovers. Manche, hauptsächlich die Oberschicht, konvertieren schnell, sie erhoffen sich dadurch vorteile. Andere wiederum wehren sich gegen die neue Religion, sie sei noch nicht bekannt genug um schon als Staatsreligion angesehen zu werden.
Der Einfluss an neuem Gefolge, welche den Tempel des Baak besucht, ist einfach zu bemerken. Manche beginnen, ihre Marktstände auf dem Platz vor dem Tempel zu verschieben, und verkaufen dort hölzerne und steinerne Abbilde ihres Gottes, aber auch Waren, welche an jedem anderen Marktplatz gefunden werden könnten.